Surftips zu den Themen Kommunikation
und Basisdemokratie
Von wegen immer erreichbar!
Einen Handy-Träger zu erwischen, ist auch nicht immer einfach.
Wie wäre es also mit einer E-Mail an einen
D1- oder D2-Teilnehmer? Geht nicht?! Geht doch - und zwar
via Internet. Einfach die Web-Seite http://www2.vector.de/vms.htm
"anwählen" und schon läßt sich eine maximal 160
Zeichen lange Textnachricht lossschicken, die dem
Mobil-Telefonierer beim nächsten Anschalten seines Handys auf
dem Display angezeigt wird. Das Schönste dabei: Der Service ist
kostenlos.
Wem das immer noch nicht
reicht, der kann auch gleich ein Fax übers
Netz der Netze verschicken. Unter der URL http://www.hpcs.de/index.htm
ist das jedenfalls kein Problem - geeignet auch für diejenigen,
die gar kein Faxgerät besitzen: Unter gleicher Adresse kann man
dort eine Art virtuellen Fernkopierer einrichten lassen. Der
Clou: Ähnlich einem Anrufbeantworter lassen sich in dieser sogenannten
In-Box auch gesprochene Nachrichten "ablegen".
Außer ein paar zappelnden
Grafiken, ist das Multimedium Internet derzeit noch wenig
multimedial. Daß man aber sogar über das globale Computersystem Radio hören kann, zeigt der Bayerische Rundfunk
mit seinem Info-Programm B5, das täglich 18 Stunden live unter http.//br.gmd.de/b5akt/b1.html
zu empfangen ist. Darüber hinaus bietet der BR die derzeit größte Audio-Datenbank
Deutschlands. Doch Vorsicht: Ein Modem mit mindestens 14000 Baud
sollte es schon sein. Die Empfangsqualität läßt allerdings
stark zu wünschen übrig, denn sogar mit einem schnelleren Modem
fühlt man sich wie ein Radio-Pionier in den 20er Jahren.
FreeNet goes Web. So die
jüngste Entwicklung des FreeNet
Erlangen-Nürnberg-Fürth. Bislang ausschließlich
textbasiert, präsentiert sich das Bürgernetz seit kurzem mit
einer schillernden WWW-Seite. Die Adresse des grafischen FreeNets
lautet http://www.fen.baynet.de
und befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. An die wirklich
interessanten Angebote kommt man allerdings nur dann ran, wenn
man über einen FreeNet-Account verfügt. hör