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Nürnberg, 17. August 2018

Liebe Leserinnen und Leser,

Ferienzeit, ruhige Zeit? In der Redaktion nicht. Etliche Projekte halten uns auf Trab - und die Landtagswahl rückt näher. Was wir so tun in diesen Tagen, darüber möchte ich Sie in diesem Newsletter informieren.



 

Spannende Interviews



Einflussreiche Stimme in der deutschen Migrations- und Integrationspolitik: Petra Bendel beim Redaktionsgespräch, rechts mein Kollege Georg Escher. Foto: Eduard Weigert


Lange Interviews kommen gut an; das spiegeln uns auch Ihre Reaktionen wider, liebe Leserinnen und Leser: Wenn Menschen, die etwas zu sagen haben, zu Wort kommen, dann darf das schon mal eine ganze Zeitungsseite füllen. Umfassende Antworten statt Informationshäppchen: Wir setzen auf die Wirkungskraft von Argumenten. Und laden daher immer wieder Persönlichkeiten ein zum Gespräch. Diese Woche hatten wir wieder einmal Petra Bendel zu Besuch, Professorin in Erlangen. Sie ist über ihre Lehrtätigkeit an der FAU hinaus vielfältig engagiert, unter anderem als Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats des Nürnberger Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und als Mitglied im Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR).

Mein Kollege Georg Escher und ich sprachen mit Petra Bendel darüber, wie es weitergehen kann in der europäischen Asylpolitik. Über die deutsche Integrations- und Entwicklungspolitik. Und über den wechselvollen Umgang der CSU und ihres Bundesinnenministers Horst Seehofer mit diesen Themen im laufenden bayerischen Landtagswahlkampf.

Das (lange) Interview mit Petra Bendel können Sie in der kommenden Woche lesen.
Apropos Wahlkampf: Acht Wochen sind es noch bis zum 14. Oktober, wenn wir in Bayern unseren neuen Landtag bestimmen. Wir berichten natürlich laufend aktuell darüber, was sich da so tut. Führen die erwähnten Interviews - gestern war Cem Özdemir von den Grünen zu Gast in der Redaktion. Das Interview können Sie heute in Ihrer Zeitung lesen.


 


Halbzeit bei den NN-Wanderreportern



Fachsimpeln mit Braumeisterinnen: Wanderreporterin Melanie Kunze besuchte in Ammerndorf Claudia Behounek-Murmann und Christine Murmann (rechts). Foto: Melanie Kunze


Es war bisher eine ziemlich heftige Hitzeschlacht - mit ein paar kühleren Tagen zuletzt: Unsere Wanderreporter kämpfen sich eifrig durch das Verbreitungsgebiet unserer Zeitung. Nun ist in etwa Halbzeit unserer Sommer-Reihe. Heute startet die Etappe meines Kollegen Benjamin Huck. Am Abend erreicht er Pleinfeld, seine erste Station. Ich bin am 2. und 3. September an der Reihe, es geht von Neuhaus an der Pegnitz über Auerbach nach Pegnitz - eine Gegend, die ich kaum kenne und mich auch deshalb auf Neuentdeckungen freue! Gerade arbeite ich meine Stationen aus - los geht's bei und in der Maximiliansgrotte (sicher ein kühler Ort). Auch auf Facebook können Sie verfolgen, wo wir gerade unterwegs sind und was die Kolleginnen und Kollegen dabei so alles erleben.

Übrigens: Auch der Bayerische Rundfunk berichtete kürzlich über die Wanderreporter. Und im NDR-Medienmagazin ZAPP ging es um die zunehmende Zeitungs-Konzentration in Deutschland, bei der unser Medienhaus nicht mitmachen möchte, um optimal aus unserer/Ihrer Region berichten zu können - nachzulesen/nachzuschauen hier.

 

 

Was vor 100 Jahren geschah


Straßenszene aus München: Arbeiter- und Soldatenräte übernahmen in den turbulenten Tagen nach der Revolution 1918/19 vorübergehend die Macht in Bayerns Hauptstadt. Foto: Archiv


Was machen wir sonst so im Sommer? Für Herbst und Winter planen. Unser Magazin am Wochenende tüftelt schon so langsam an der Weihnachtsausgabe. Und wir arbeiten an einer Serie über die turbulenten, revolutionären Tage und Wochen Ende 1918/Anfang 1919. Stichworte: Ende des Ersten Weltkriegs, die Revolte der Matrosen in Kiel, die dann Wellen schlägt im ganzen, zu Ende gehenden Kaiserreich, Novemberrevolution in Berlin und München, Ausrufung des Freistaats Bayern, der heuer seinen 100. Geburtstag feiert, die kurzlebige Räterepublik... spannende Zeiten, die wir Revue passieren lassen. Und dabei natürlich auch auf das Geschehen in der Region blicken: Was war damals los in Nürnberg, was in Fürth und den anderen Orten unseres Verbreitungsgebiets? Wenn Sie in Ihrem Familienarchiv Dokumente aus dieser Zeit haben - lassen Sie es uns wissen, wir greifen solche Erinnerungen sehr gern auf!



Ich wünsche Ihnen ein angenehmes, erholsames Wochenende und eine gute neue Woche - in der ich nach unserem Chefredakteurs-Ausflug noch einmal vier Tage im schönen Forchheim arbeite. Die dortige Leiterin unserer Lokalredaktion, Beke Maisch, stellt sich Ihnen unten vor.

Ihr Alexander Jungkunz

 

 




Porträt Beke Maisch

 

 



 


Beke Maisch (Kürzel: bma)

42 Jahre alt, seit Oktober 2017 Redaktionsleiterin der Nordbayerischen Nachrichten in Forchheim, 13 Jahre in Forchheim als Redakteurin vor allem für die Berichterstattung rund um das Stadtgeschehen und die -politik zuständig; noch nie einem Kaninchenzüchter persönlich begegnet; dafür Bekanntschaft mit dem Puzzle-König, der Kirschenkönigin und dem Frühmorgenadrenalin gemacht, wenn um 1 Uhr der Polizei-Alarm auf dem Diensthandy klingelt.

Absolventin der NN-Klassiker-Karriere: Freie Mitarbeit beim Nürnberger Stadtanzeiger während des Studiums (Geschichte, Mikrobiologie, Sinologie - ja, ich weiß, das ist außergewöhnlich, aber ich wäre ja keine Journalistin geworden, wenn ich nicht vielseitig interessiert wäre; und ja, ich konnte mal Chinesisch, habe aber leider, leider viel verlernt); NN-Volontariat, NN-Redakteurin...(Seitensprünge während des Studiums zum Handelsblatt—Verlag und in die PR-Branche wurden mir verziehen).

Wohnhaft in Nürnberg mit Ehemann (auch NN-Redakteur, aber keine Angst, wir haben auch noch andere Gesprächsthemen) und Mini-Nord-Nord-Balkon in Gostenhofer Altbauwohnung, somit Berufspendlerin, die immer mindestens 20 Kilo Lesestoff für die nie berechenbaren Wartezeiten dabei hat, dadurch gut ausgebildete Unter- und Oberarmmuskulatur. Sonstiger Sport: jahrelange Vertretung des Forchheimer Sportredakteurs und Leichtathletik-Vergangenheit.

Im Kollegen-Kreis als Fashionpolice bezeichnet (nur weil ich weiß, dass Rot in vielen Variationen zur Herbst/Winter-Trendfarbe 2018/19 gehört); profunde Kenntnisse aus dem Sekundär- und Tertiär-Wissensbereich (treue Printleserin der BUNTEN, die übrigens einen Reporter beschäftigt, der aus Forchheim stammt, achten Sie mal auf den Namen Otzelberger); in ihrer Freizeit sehr gerne die Berge erklimmend oder Museen durchstreifend (mein Urgroßvater hat im Germanischen Nationalmuseum gewohnt, ich kann also nicht anders), ebenfalls ausgeprägter Hang, sich in Kaffeehäusern und Restaurants niederzulassen. Nürnberg und Franken liebend und, Achtung, jetzt wird es sentimental, meinen Beruf ebenfalls, weil ich jeden Tag mit einem tollen Team unseren Lesern einen Weg durch den Info-Dschungel bahnen und dabei nicht nur erklären und einordnen, sondern auch unterhalten darf.

 


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