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Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

dieses Spiel kennen Generationen von Schülern - Völkerball. Manche fürchten es, manche mögen es. Auch ich habe so meine Erinnerungen daran, die ziemlich ambivalent sind. Einerseits hatte mir das Abschießen mit dem Ball oft viele Schmerzen bereitet, andererseits konnte ich lange dem Ball ausweichen und so meiner Mannschaft helfen. Dennoch bin ich froh, dass mich heute keiner mehr zum Völkerball verdonnern kann. Über die Aussage von Forschern, das Spiel sei entwürdigend, wird auch in Nürnberg diskutiert - hiesige Sportexperten sind bei diesem Thema geteilter Meinung. Wir stellen Ihnen zudem einen jungen Mann vor, der mit der Fabelnote 0,77 das beste Abitur in Bayern hingelegt hat. Respekt! Meine Kinder werden ziemlich sicher keine Einser im Zeugnis haben, aber das ist auch nicht schlimm. Sie haben sich angestrengt (allerdings nicht permanent), das Schuljahr ist bald vorbei, im September gibt es eine neue Chance auf Traumnoten. Eine entspannte Restwoche und viel Spaß beim Lesen wünscht
Sabine Ebinger

Mehr Personal muss her

Es bleibt ein Dauerbrenner: Viele Kinder können nicht sicher schwimmen. Was tun? Schwimmlehrer Dietrich Boerner von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sieht das bayerische Kultusministerium in der Pflicht, um ausreichend Schwimmunterricht anbieten zu können.

Lokale Helden

Praxisunterricht statt Theorie: Studenten der Uni Erlangen-Nürnberg unterstützen quasi als Unternehmensberater vier kleine Firmen in Nürnberg und sind damit ziemlich erfolgreich. Die Studenten lernen dadurch nicht nur Betriebsabläufe kennen, sondern feilen an der Sozialkompetenz.

(Alb)traum Völkerball

Beim Thema Völkerball gehen die Meinungen auseinander. Experten aus Kanada haben nun eine Diskussion angestoßen und sagen: Das Spiel ist nicht mehr zeitgemäß. Wir haben Sportprofis aus Nürnberg befragt, wie sie dazu stehen.

Wenn die Familie zur Gefahr wird

Immer häufiger muss das Jugendamt der Stadt Nürnberg kleine Kinder in Obhut nehmen, weil das Elternhaus kein sicherer Ort mehr für sie ist. Die Behörde sucht nun dringend neue Pflegeeltern - und hat ein neues Modell für diese anspruchsvolle Aufgabe entwickelt.

Was macht Alexa mit Kindern?

Gerade bei Familien sind Sprachassistenten wie Amazons „Alexa“ sehr beliebt. Die Wissenschaftler des Bundestags halten das allerdings für durchaus problematisch. Die Experten sehen Mängel beim Schutz von Heranwachsenden.

Traumnote 0,77

Thomas Redwig hat an der beruflichen Oberschule (FOS/BOS) in Bayreuth ein traumhaftes Abschlusszeugnis erhalten: Der 23-Jährige hat mit der Note 0,77 das beste Abitur in ganz Bayern hingelegt. Jetzt will er es „mal ein bisschen schleifen lassen“, wie der 23-Jährige sagt.