Über
die Bierstraße Landschaftlich schöne Tour von Uehlfeld nach Bad Windsheim Unsere heutiger Tourenvorschlag für
Freizeitradler führt über die Aischgründer
Bierstraße von Uehlfeld nach Bad Windsheim. Die
Strecke ist etwa 50 Kilometer lang, es bestehen
Einkehrmöglichkeiten in den einzelnen Orten. Uehlfeld
ist von Nürnberg aus über die Bundesstraße 8 bis
Neustadt/Aisch, von dort über die B Es gibt wohl kaum eine bessere Möglichkeit, sich eine Landschaft zu erschließen, als mit dem Fahrrad. Die Geschwindigkeit ist gerade richtig, um auch die kleinen, unauffälligen Dinge am Wegesrand zu entdecken, Eindrücke zu sammeln. Die Aischgründer Bierstraße wollen wir obwohls jetzt schon reichlich frisch ist auf diese Weise erfahren. Wir starten im Marktflecken Uehlfeld. Von der Kirche ein kurzes Stück in Richtung Höchstadt, durch das Torhaus, gleich rechts nach Voggendorf einbiegen. Dort queren wirr den Aischtalradweg, folgen dem Holzwegweiser nach Gottesgab. Weites, flaches, ruhiges Land. Weiher, deren Fisch, der Karpfen, so wundervoll zum Bier paßt. Vor Gottesgab rechts nach Peppenhöchstädt. Über die Straße, am Ortsausgang wieder rechts. Unbedingt in Richtung Dachsbach! Vorbei an einem Wildgehege. Gleich darauf sind wir auf dem ausgeschilderten Aischtalradweg und folgen ab jetzt der Markierung. Hecken säumen Wege, bremsen Wind, bieten Unterschlupf für Kleintiere. Diese Hecken sind nicht nur eine Zierde der Landschaft, sie sind auch ökologisch ungemein wichtig. Am Ende des Heckensaumes rechts abbiegen, geradewegs auf Dachsbach zu. Dort am Marktplatz rechts, gleich links über die Brücke, wieder rechts, nach dem Holzlagerplatz scharf links auf den Radweg an der Aisch einbiegen. Hier im Flußtal können wir in aller Ruhe radeln und dem träge dahinfließenden Gewässer zuschauen. Gerhardshofen linker, Eckenhof rechter Hand. Hinauf nach Reinhardshofen, einst Bundessieger im Wettbewerb der schönsten Dörfer. Etwa einen halben Kilometer nach Gutenstetten links in den Feldweg abbiegen. Der Aischtalradweg ist noch immer gut ausgeschildert. Außerdem ist die Aisch Begleiter und zuverlässiger Wegweiser zugleich. Nach einer Stärkung in Neustadt, das sich aus einem mittelalterlichen Königshof zur Newen Statt entwickelt hatte, machen wir einen Stadtrundgang. Schließlich steigen wir am Festplatz wieder in den Sattel, queren die Würzburger Straße, den Steinsweg. Wieder geht es an der Aisch entlang. Links ab und am Ortsschild Schauerheim rechts. Etwa in der Mitte der prächtigen Pappelallee links. Wir durchfahren hier das breit hingelagerte Aischtal, begrenzt durch die Ausläufer der Frankenhöhe und des Steigerwaldes. Zügig geht es auf Altheim zu. Ein Fachwerkbau nach dem anderen. Vor allem die Kirche ist sehenswert. Bald taucht auch die Burg Hoheneck auf. Doch zunächst an der Aisch weiter bis Kaubenheim, entlang am verwilderten Flußufer. Kurz vor Kaubenheim links um die Nundorfer Mühle herum, in den Markt Ipsheim hinein. Am Rathaus vorbei, geradeaus über die Bahnlinie, direkt auf die Weinhänge am Fuße der Burg Hoheneck zu. Gut gehegte und gepflegte Weine gedeihen an den Sonnenhängen rund um die wuchtige Wehranlage. Am Ende der Weinberge rechts in den Schotterweg hinein nach Mailheim, auf dem Radweg rechts neben der Straße nach Lenkersheim. Gleich am Ortseingang rechts abbiegen. Halblinks und gleich wieder links. Über die Schreckstraße verlassen wir den Ort und orientieren uns in Richtung Bad Windsheim. Es dauert nicht mehr lange, die Stadtpfarrkirche mit ihrem mächtigen Turm und das Rathaus auf erhöhtem Platz weisen den Weg bis zum Festplatz, unserem Ziel. Das weithin bekannte Freilandmuseum, der Kurpark, das Ochsenhofmuseum oder einfach der historische Stadtkern sind sehenswert. Natürlich genehmigen wir uns nach der Tour den einen oder anderen Schluck vom herrlichen Gerstensaft, der hier vor Ort gebraut wird , schließlich radelten wir ja auf dem Bierstraßen-Radweg. MANFRED MÜMMLER |
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