Kurz und erholsam
Sieben Kilometer durch den Sebalder Reichswald zum Weißensee

Unsere Fahrrad-Rundfahrt mit ihren sieben Kilometern Länge beansprucht wenig Zeit und kann deshalb, besonders von den einheimischen Großstädtern, gut auch noch abends gefahren werden – genau das Richtige also für heiße Tage, die eher zum Faulenzen als zu schweißtreibenden Aktivitäten verlocken.

Die Tour beginnt am Nordwestufer der Wöhrder Sees in Nürnberg, an dem wir bis nach Ebensee entlang fahren. Dann geht es auf dem Rad- und Fußweg neben der Bahnlinie am Pegnitzgrund zum Bahnhof Erlenstegen. Jenseits der Bahn kurz weiter auf der Erlenstegenstraße bis zum Kohlbuckweg vor der Straßenunterführung.

Unser Weg führt mit dem Zeichen Blaustrich den Kohlbuckweg hinauf und entlang der Bahnlinie. Der Kohlbuckweg verläßt uns nach links; wir radeln geradeaus und in das Sacksträßchen, das nach einer Linkskurve am Waldrand endet. Ein Waldweg führt mit dem Blaustrich über die ehemalige Ringbahnzufahrt. Sofort nach der Brücke verlassen wir das Zeichen und biegen scharf rechts auf eine gut ausgebaute Waldstraße ein, die die Bahntrasse ein Stück weit begleitet.

Beim Fuchsbrünnlein gesellt sich der Blaustrich wieder zu uns, der links vom etwa 339 Meter hohen Eichelberg herabkommt.

Verlockende Rast

Am Ende der Waldabteilung „Fuchsrain“ erreichen wir eine E-Leitung und die mit Blaustrich über die Autobahn führende Asphaltstraße. Wir schwenken jedoch schon vor der Auffahrt zur Brücke nach links auf einen Waldweg ein, der sich allmählich von der Autobahn entfernt. Bald taucht die Freizeitanlage am Weißensee vor uns auf, die zu einer kurzen Rast verlockt.

Von hier aus geht es geradeaus zu einer Wegspinne mit Wanderzeichen, denen wir aber nicht folgen. Wir behalten unsere Richtung geradeaus bei. Nach einiger Zeit erscheint links das Nürnberger Tierheim. Unmittelbar vor der Umzäunung der Anlage biegen wir scharf nach links ein und folgen nun wieder dem Blaustrich-Zeichen.

Bald stoßen wir auf den Eingang zum Waldrestaurant Schießhaus. Hier beginnt die Asphaltstraße, auf der wir über eine weitere Brücke der ehemaligen Ringzufahrt radeln. In den ersten Häusern Erlenstegens beginnt die Günthersbühler Straße. Nun haben wir zwei Möglichkeiten: Wir nehmen die Straße hinunter den kürzeren Weg zur Straßenbahn-Endhaltestelle Erlenstegen. Oder wir schieben unser Rad durch die anmutige Bach- und Parklandschaft rechts der Straße bis hin zum Naturgartenbad.
Der Streckenvorschlag ist dem „Radwanderführer I“ aus dem Verlag Nürnberger Presse entnommen, der zum Preis von 13,50 Mark überall im Buchhandel erhältlich ist.

zurück © Nordbayern-Infonet