Zur Erfrischung ins Kneippbecken: Es liegt am Rande der Feuchtlach-Rundstrecke. Foto: Rach

 

 

 

Wandern und Kneippen im Feuchtlachwald
Rundstrecke auf angenehmen Wegen durch den sommerlichen Forst am Stadtrand von Ansbach – Zweieinhalb Kilometer bergauf

Wanderung durch den Feuchtlachwald bei Ansbach: Rundweg von etwa zwölf Kilometer Länge. Gehzeit zweieinhalb Stunden. Einkehrmöglichkeiten in der Nähe des Start- und Zielpunkts im Stadtteil Meinhardswinden, aber auch in der nicht weit entfernten Ansbacher Innenstadt. Anfahrt mit dem Auto auf der Bundesstraße 13 bis zur Ampelkreuzung am Fernsehturm. Dort etwa 500 Meter die Meinhardswindener Straße entlang, an der Kaserne vorbei bis zum Wanderparkplatz an der linken Straßenseite. Für Wanderer, die mit dem Zug kommen: Vom Bahnhof aus (Südausgang!) gut 20 Minuten Fußweg. Stadtauswärts Richtung Fernsehturm orientieren. Achtung! An diesem Wochenende steigen in Ansbach die Rokokospiele (siehe auch gesonderten Ankündigungskasten) und das deutsch-amerikanische Volksfest. Fast übergangslos beginnt danach die Kirchweih, die bis über das darauf folgende Wochenende hinaus dauert.

Wir starten auf dem Wanderparkplatz und begeben uns auf den Weg, der neben der großen Wanderkarte kerzengerade in den Wald hineinführt. Nächster markanter Punkt ist die Unterführung der Bundesstraße 13. Wir orientieren uns weiter geradeaus und gehen durch den Mischwald bis zu dem Punkt, wo sich unser Weg mit einem anderen kreuzt.

Dort biegen wir links ab und halten uns an der nächsten Weggabelung (nach etwa 200 Metern) rechts. Am ersten großen Baum auf der linken Seite finden wir einen Wegweiser „Kneippweg“. Dem folgen wir nun, passieren eine weitere Wegkreuzung, an der wir uns geradeaus halten und wandern dann bergab bis linker Hand der Wald endet und die Feldflur auftaucht.

Dort ist es möglich, an der Weggabelung nach links gehend, einen Abstecher zum Kneippbecken zu machen. Nach dem Kneippen kehren wir wieder zur Weggabelung zurück und gehen auf dem Weg weiter, den wir vorher verlassen hatten, auch in dieselbe Richtung wie vorhin. Nun genießen wir – mit erfrischten Beinen – den Spaziergang zwischen sommerlich-üppigen Feldern und alten Gärten bis zur Einmündung in eine geteerte Straße.

Dort biegen wir nach rechts ab, halten uns immer geradeaus, verlassen schon nach etwa 100 Metern den Teerweg und laufen auf einem Feldweg weiter. Unser nächstes Nahziel ist der Waldsaum. Vorher dürfen wir noch ein Stückchen entlang der hübschen Gärten spazieren. Am Wald angekommen, macht der Weg eine Linkskurve. Nun geht es zweieinhalb Kilometer weitgehend bergan durch den Feuchtlach-Forst. Wir befinden uns auf dem Steinbacher Weg. Hin und wieder öffnet sich hier der Wald und macht einen Ausblick frei auf das Rezattal und die Erhebungen an dessen Rand, Ausläufer der Frankenhöhe.

Am Ende des Aufstiegs stoßen wir auf einen Querweg. Wir biegen dort nach rechts ab, dem Hinweisschild „Feuchtlachweg“ nach. Von diesem Höhenweg aus präsentiert sich uns an lichten Stellen des Forstes der alte Ansbacher Stadtteil Eyb. Und wer den Hals etwas reckt, entdeckt von der Höhe aus auch die Türme der Ansbacher Innenstadtkirchen. Im Weitergehen genießen wir auch hier den sommerlichen Mischwald und die ausgeprägten Laubhecken an dessen Saum.

Es geht wieder ein paar Kilometer der Nase nach: wir bleiben immer auf dem gut ausgebauten Wanderweg, kreuzen später nochmal den Kneippweg, bis die Strecke an einem Querweg endet. Dort halten wir uns rechts, laufen auf dem Hauptweg, der sich in leichten Kurven dahinzieht, bis wir zu einer Wandertafel rechts am Wegrand gelangen. Nun geht es nach links auf einem Stichweg bis zum Fuß- und Radweg entlang der B 13. Auf ihn biegen wir nach links ein, passieren einen Parkplatz und finden rechter Hand nach etwa 250 Metern wieder jene Unterführung, die wir schon am Anfang durchschritten hatten. Durch sie hindurch geht es geradeaus etwa 900 Meter zurück zum Ausgangs punkt. ura

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