Viele schmucke Fachwerkhäuser zieren den Weg der Wanderer zum Roßtaler Marktplatz.
Foto: Michael Matejka






. . . und die Bibert grüßt
Gemütliche Zwölf-Kilometer-Wanderung von Fürth nach Roßtal

Ausgangspunkt dieser vom Fränkischen Albverein vorgeschlagenen Wanderung ist Fürth (Bus-Haltestelle Kaiserstraße, VGN-Linien 67, 111, 112, 113, 176, 178). Die zwölf Kilometer lange Strecke führt durch leichtes Gelände, Einkehrmöglichkeiten gibt es in den genannten Orten. Vom Zielort Roßtal besteht die Möglichkeit, mit der VGN-Linie R 7 zurückzufahren. Die reine Gehzeit beträgt etwa drei Stunden. Als Karte empfohlen: Fritsch-Wanderkarte Nr. 75.

Wir folgen der Kaiserstraße hinab in den Rednitzgrund. Nachdem wir den Fluß überquert haben, wenden wir uns mit Grünstrich, dem Zeichen des vom Fränkischen Albverein markierten Hohenstaufenwegs, sofort nach links (FAV-Tafel). Durch die Rednitzauen – zuletzt auf dem ungeteerten Kellerweg – gelangen wir zur Südwest-Tangente und zum Main-Donau-Kanal; beide unterqueren wir. Danach geradeaus im Rednitztal weiter (Grünstrich).

Bald verabschiedet sich der Fluß von uns; wir setzen unsere Tour in unveränderter Richtung fort. Nach einer ganzen Weile beschreibt der Weg eine Doppelkurve und schleust uns durch eine röhrenartige Straßenunterführung. Bei der Weggabelung nicht weit dahinter halten wir uns rechts; die ersten Häuser von Zirndorf sind erreicht.

Geradeaus an einer Reitanlage entlang. Danach links in die Parkstraße und gleich rechts in den „beschrankten“ Fußweg! Der Zirndorfer Stadtpark wird durchschritten. Anschließend bedeuten uns die grünen Zeichen, daß wir die links von uns dahinfließende Bibert queren müssen. Auf gut markierten Fußwegen kommen wir längs des Flüßchens am Freibad vorbei, wechseln auf die andere Bachseite und passieren einen Sportplatz. Anschließend erneut über die Bibert und an ihrem Rand neben Gärten weiter. An deren Ende links über die „ausrangierten“ Gleise. Wir steigen die paar Stufen hinauf (Rückblick auf Zirndorf mit der Alten Veste dahinter), überqueren bei der Ampel die „Rothenburger Straße“ und laufen rechts vor zum Ortsschild von Oberasbach.

Nun links in die Zwickauer Straße. An deren Ende (Trafohäuschen!) mit Grünstrich auf Fußpfad geradewegs auf das schon längst sichtbare Lind zu. Rechts drüben im Biberttal liegt Wintersdorf mit Weinzierlein, von oben grüßt Bronnamberg herunter. In Lind sofort rechts (evtl. vorher Einkehr!) in Richtung Wintersdorf, bis uns die grünen Zeichen nach der Bushaltestelle halblinks emporschicken. Oben zunächst am Waldsaum entlang, dann durch die Fluren zum gegenüberliegenden Wald, in welchem wir alsbald eintauchen.

Bereits nach ein paar Schritten biegen wir links in einen grasbewachsenen Weg ein. Unsere Markierung führt uns jetzt durch abwechslungsreiche Waldpartien. Schließlich treten wir ins Freie, begeben uns jedoch sofort hinüber zur nächsten Waldabteilung. Zuerst links, dann rechts ins Waldesinnere. Erneut ist der Pfad stark übergrast! Am Waldende vorsichtig hinab in die Bachmulde, auf der anderen Talseite wieder empor in den Wald. Gut auf Zeichen achten! Der schmale, oft ziemlich verwachsene, aber sorgfältig markierte Waldpfad verläuft nun immer in Hangrandnähe.

Nach einer Weile weicht der Wald zurück, die ersten Häuser von Roßtal tauchen auf. Wir bleiben auf unserem „Grünstrich-Weg“. Nachdem links die „Waldstraße“ abgezweigt ist, geht es rechts durch einen kleinen Waldgürtel. An der Kläranlage vorbei kommen wir zur „Bahnhofstraße“, der wir rechts bis zur ersten großen Straßenkreuzung folgen. Hier links und mit dem blauen Andreaskreuz halbrechts hinauf zum Marktplatz von Roßtal, wo wir uns noch etwas umschauen wollen, besonders sehenswert: Laurentiuskirche, Wehrfriedhof, Fachwerk-Pfarrhäuser, Fachwerkschloß, Ziehbrunnen, bevor wir weiter vorne beim Bahnhaltepunkt „Wegbrücke“ auf den Zug warten.

MANFRED BAYER

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