Beschauliches am Kanal Unsere Wanderstrecke kreuzt, wie wie hier bei bei Schwarzenbach, den Ludwigskanal. Foto: Günter Distler Unser heutiger Wandervorschlag führt von Neumarkt nach Altdorf. Die Strecke ist etwa 20 Kilometer lang, eine Abkürzung über Postbauer-Heng ist möglich. Ausgangs- und Zielpunkt sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Regionalbahn und S-Bahn verkehren im Takt-Verkehr) gut zu erreichen. Die Gehzeit beträgt bei gemütlichem Tempo ungefähr fünf Stunden. Ein Faltblatt mit der Wegbeschreibung hält der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg bereit. Vor Neumarkt sehen wir (vom Zug aus) bei schönem Wetter schon von weitem die Burgruine Wolfstein. Am alten Kanalhafen in der Nähe der Bundesstraße 8 erinnert ein Kran noch an die einstige Blütezeit der Kanalschiffahrt. Sehenswert ist auch die Altstadt. Wir gehen vom Bahnhof Neumarkt geradeaus in die Bahnhofstraße, bei der Sparkasse halblinks in die Obere Marktstraße, den Marktplatz entlang, durch die Rathaustorpassage dann weiter in die Untere Marktstraße. Wir verlassen den Marktplatz durch das Untere Tor und laufen die Nürnberger Straße entlang bis zum alten Ludwigskanal. Nun rechts ab am Kanal und vorbei am Gelände der Landesgartenschau '98 bis zur Holzheimer Hauptstraße, der wir nach links bis zur Straße "Maienbreite", rechts vor der Sparkasse, folgen. Hier treffen wir auf unsere Wegmarkierung gelb-Strich und gehen rechts in die Straße "Zur Heinrichsbürg", vorbei am Schützenhaus. Wir verlassen den Ortsteil Holzheim, überqueren die Straße und gehen direkt auf den Wald zu. Jetzt aufpassen: Ca. 30 m nach der vorderen Waldecke, vorbei an zwei alleinstehenden Bäumen, führt uns links ein unscheinbarer Weg in den Wald! Kurz danach entdecken wir unseren gelb-Strich wieder, dem wir mit einer Rechtskurve folgen, überqueren den breiteren Forstweg und steigen bergan. Nun stoßen wir auf eine Aufforstung und gehen auf schmalem Pfad am Zaun entlang aufwärts. Oben am Zaunende links und gleich wieder rechts. Unser Weg wird wieder breiter und wir wandern mit gelb-Strich auf der Höhe links weiter. Unser Wanderweg führt durch den Mischwald über den Schloßberg. An der Heinzburg und ohne abzuzweigen erneut an Schonungen vorbei den Bergrücken entlang. Zum Ort Dillberg geht es steil in einem Hohlweg empor und über eine weite Lichtung bergauf. In Dillberg beim Hotel Berghof treffen wir auf die neue Wegmarkierung rot-Kreuz, die uns - an der Straße rechts - bis Altdorf begleitet. Wer will, kann die Wanderung hier abkürzen: In Richtung Buch führt rot-Kreuz direkt nach Postbauer-Heng. Wir gehen durch Dillberg und wenden uns den Sendeanlagen zu. 1955 errichtete hier der Bayerische Rundfunk einen Fernsehumsetzer mit 203 m Höhe, 1990 kam ein zweiter Sendemast (231 m) hinzu.Jetzt weiter die Straße entlang auf den Wald zu. Bald verläßt uns die Fahrstraße nach rechts während wir geradeaus über den Brentenberg wandern. Wir überqueren die Straße Ezelsdorf-Grub und kommen bald darauf ins Freie auf Peunting zu. Mit rot-Kreuz geht's durch die Ortschaft, zum Ludwigskanal und weiter nach Dörlbach. Hier die Straße rechts aufwärts aus dem Ort, oben am Gedenkstein mit leichtem Linksschwenk weiter. Nach dem Sportplatz, links von uns, biegen wir rechts ab, gehen auf den Wald zu und steigen ins Schwarzachtal hinab. Über die Brücke und auf der Straße rechts nach Prethalmühle (erbaut 1643). Hier verlassen wir die Straße wieder und steigen aufwärts in den Wald an einer Schlucht entlang. Große Felsenhalle Wir kommen an den Waldrand und können auf einer Metall-Stiege zur 4,5 Meter hohen Teufelshöhle hinab. Die vordere große Felsenhalle ist von West nach Ost 56 Meter, von Süd nach Nord 52 Meter breit. Unser Weg führt oben am Waldrand weiter in Richtung Autobahnbrücke, die das Pfaffental überspannt. Nach deren Unterquerung tauchen schon die ersten Häuser von Altdorf auf. Die hochgelegene Stadt Altdorf besticht durch ihr reizvolles Ortsbild mit mächtigen Stadttoren, den gut erhaltenen Gebäuden der ehemaligen Universität und der prachtvollen Laurentius-Kirche. Wir gehen geradeaus zum Oberen Tor, über die Straße, zwischen Friseur und Weiher hindurch, gerade weiter, an der Stadtverwaltung vorbei, biegen dann rechts in die Bahnhofstraße ein und sehen nach wenigen Metern links von uns die S-Bahnstation Altdorf. |
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