So ruhig und idyllisch wie auf diesem Bild
ist es bei schönen Wetter am Sonnensee nahe Rügland
keineswegs, dann ist Baden und Bootfahren Trumpf. Foto:
Andre de Geare
Ausgangspunkt dieser vom Fränkischen Albverein vorgeschlagenen Wanderung ist Unterbibert (Bushaltestelle Alte Schule), ganz im Nordosten des Kreises Ansbach. Endpunkt ist Ansbach. Die 17 Kilometer lange Strecke führt durch leichtes Gelände. Die Gehzeit beträgt um die 4,5 Stunden. Einkehrmöglichkeiten gibt es in den
genannten Orten, ausgenommen Lockenmühle. Anfahrt mit
Bus (VGN-Linie 113) ab Nürnberg (U-Bahnhof Rothenburger
Straße) über Fürth, Zirndorf, Großhabersdorf,
Rügland. Rückfahrt mit dem Zug (VGN-Linie R Auf der Hauptstraße in Unternbibert spazieren wir in westlicher Richtung dorfauswärts. Wir werden von einer Grünstrich-Markierung begleitet, die uns weiter vorne links in die Stockheimer Straße weist, um uns jedoch gleich wieder rechts den Röthberg hinaufzuschicken. Oben zunächst ohne Richtungsänderung am Wald entlang. Nach einem Weilchen links hinüber, kurz durch Wald und auf der Grasfuhre durch die Fluren in den gegenüberliegenden Wald. Schon nach etwa fünf Minuten befinden wir uns wieder im Freien und laufen neben dem Waldsaum hin, der links umknickt. Wir folgen ihm und begeben uns am Ende geradewegs über die Wiese zum Sperlesbrunnen, einem verlandenden Weiher. Grünstrich lotst uns nun durch den Wald, den wir bei der Stromleitung verlassen. Grünkreuz kommt dazu. Mit beiden Zeichen geradeaus, bis wir auf eine Rotstrich-Markierung treffen (links an Obstbaum!). Mit diesem neuen Wegezeichen, das uns bis zum Schluß unserer Tour führen wird, links leicht abwärts durch die Felder zur Fahrstraße, welche wir leicht versetzt queren. In südöstlicher Richtung auf dem
Wiesenweg zur Waldspitze und längs des Waldsaums zur
Verbindungsstraße Neustetten-Lockenmühle. Drüben links
bergab ins Mettlachtal. Vor der Lockenmühle rechts, nach
einem Weilchen links, über die Brücke und nach dem
Waldaustritt erneut links. An der Waldecke wenden wir uns
markierungsgemäß nach rechts. Nachdem wir das nächste Waldstück hinter uns gebracht haben, grüßt von rechts Flachslanden zu uns herüber. Durch die freie Flur wandern wir auf eine alte Eiche zu und erreichen eine Fahrstraße, auf der wir wenig später in Kettenhöfstetten einziehen. Im Ortszentrum mit Rotstrich links und auf einem Feldweg zum waldumringten Sonnensee. Über den Damm zur Fahrstraße, auf ihr ein paar Schritte rechts, dann halblinks in den Wald. Wir müssen jetzt genau auf die Zeichen achten, weil der schmale Waldsteig mehrfach die Richtung ändert. Schließlich geraten wir auf einen breiten Forstweg, der geradlinig nach Süden verläuft. Er stößt nach einiger Zeit auf eine Fahrstraße, der wir links schätzungsweise 200 Meter folgen, um danach rechts auf einer kerzengeraden Forststraße weiterhin südwärts zu wandern. Kurz vor Ende des Waldes nähert sich von links ein Holzfuhrweg, auf dem wir nach ca. 250 Metern zur Straße Birkenfels-Brünst gelangen. Nachdem wir sie überquert haben, steuern wir in Höhe eines Holzmastes auf einem Wiesenweg den gegenüberliegenden Waldrand an. Dort links zur Waldecke und mit Rotstrich scharf rechts ins Waldesinnere. Nach etwa 200 Metern schwenkt unser Weg von neuem nach Süden und bringt uns zur Straße Ballstadt-Brünst. Drüben gleich wieder in den Wald. Erneut müssen wir die Markierung besonders gut im Auge behalten, denn nach ein paar Minuten zweigt unser Weg völlig unerwartet halbrechts ab! Nicht lange danach senkt er sich und wird zum Trampelpfad, der an einer Forststraße endet. Auf ihr links, nach wenigen Metern rechts und zwischen zwei Weihern auf die andere Waldseite. Links von uns wird die Ortschaft Brünst sichtbar. An der Waldecke scharf rechts! Nach ungefähr 200 Metern verlassen wir mitten im Wald den Forstweg und wandern halblinks auf einem bemoosten Waldweg genau nach Süden. Minuten später treten wir ins Freie und gehen auf einer Flurstraße ins Tal nach Buhlsbach. An der Trafostation überschreiten wir
den Bach, danach eine Fahrstraße, um rechts an einem
Gehöft vorbei wieder an Höhe zu gewinnen. Bei der
Wegegabelung nach dem Haus halten wir uns links und
befinden uns alsbald auf einer Hochfläche, die uns eine
herrliche Rundsicht erlaubt. Ein guter Feldweg führt uns
zum Wald, an dessen Rand wir weiter südwärts laufen. An
einer Waldecke kreuzen wir einen Querweg und betreten den
Wald. Auf schmalem Pfad lotsen uns die roten Zeichen
hindurch. Einmal, an einer etwas lichteren Stelle (Waldpfadekreuzung, gebogener Querweg), müssen wir ganz genau aufpassen, denn der Hinweispfeil wird oft in die falsche Richtung gedreht; es geht jedenfalls links weiter! Vom südlichen Waldrand links zur Straße und auf ihr rechts nach Strüth. Das Reihendorf steht wegen seines geschlossenen Ortsbildes unter Ensemblemschutz. In der Rechtskurve beim Geräteschuppen entfernen wir uns links von der Fahrstraße und spazieren neben Pferdekoppeln zum südlichen Dorfrand. Am Ende dieses Umgehungswegs queren wir die Fahrstraße und wandern in unmittelbarer Nähe des Waldsaums dahin. Nachdem wir den Bogen des Waldrands voll mitgemacht haben, schicken uns die roten Zeichen ca. 100 Meter vor der Waldecke rechts in den Wald. Auf etwas steilem Weg steigen wir hinab zu einer idyllischen Wiese. Dort bleiben wir am Waldrand und gehen leicht aufwärts über eine Lichtung mit alten Laubbäumen. Auf einem Trampelpfad balancieren wir über mehrere Erdwälle, ein Zeichen dafür, daß wir uns an der Schwedenschanze befinden. Unser markierter Weg verläuft jetzt nahezu einen Kilometer auf schmalem Pfad am Südhang des Waldrückens, wobei wir einen beeindruckenden Blick über Ansbach genießen. Am Waldende erreichen wir über einen Feldpfad die Fahrstraße, welche Ansbach mit dem Krankenhaus verbindet. Hier endet die Rotstrich-Markierung und unsere Wanderung. Von der Bushaltestelle beim Krankenhaus fahren wir (VGN-Linien 754 und 761) zum Schloßplatz. Über die Bischof-Meiser-Straße gehts's zum Bahnhof. MANFRED BAYER |
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