Ein weiter Blick in die Umgebung bietet sich
bei Spaziergängen in den Weinbergen unterhalb von Burg
Hoheneck. Foto: Horst M. Auer
Ipsheim gehört zu den Weinbauorten mit
dem höchsten Anteil an Direktvermarktern in
Mittelfranken: Über 70 Prozent der Winzer bieten ihren
Rebensaft ab Hof an. Was lag also näher, als nach
zusätzlichen Mitteln und Wegen zu suchen, die
Schoppenfreunde in die Marktgemeinde zu locken.
Wein und Wandern, lautet das Rezept, das im
vergangenen Jahr bereits Wirkung gezeigt hat. Heuer soll
der Erfolg mit dem 2. Mehr als 30 Hektar Rebfläche umfaßt
die Weinbergslage Ipsheimer Burg Hoheneck.
Anfang der 80er Jahre waren die Hänge grundlegend
umgestaltet und mit insgesamt 120 In der Anlage am Fuße der 1132 erstmals erwähnten Zollernburg hat die Marktgemeinde zusammen mit dem örtlichen Weinbauverein vergangen Jahr den ersten mittelfränkischen Weinwanderweg eingerichtet. Die Ipsheimer Winzer, von denen viele Direktvermarkter sind, bewirtschaften einen offenen Weinberg, der ausgedehnte Spaziergänge auf ausgeschilderten Wegen erlaubt. Ausgearbeitet wurden vier und sechs
Kilometer lange Routen, die sich ergänzen und
miteinander kombinieren lassen. Der leichtere, kürzere
Weg kommt ohne größere Steigungen aus, während die
große Schleife um die gesamte Rebanlage führt.
Ruhebänke und Aussichtspunkte bieten sich zum Verweilen
mit Panoramablick auf Aischtal und Windsheimer Bucht an.
Schon allein der Weinberg gibt um diese Zeit mit den
heranreifenden Trauben viel fürs Auge her.
Informationstafeln verschaffen einen Einblick in den
Weinbau. Start für die kleinen Wanderungen im Zeichen
von Bacchus ist unten im Ort, oben an der Burg oder am
Eingang des Weinberg. Am Sonntag lädt die Ipsheimer
Weinkönigin Doris I. zum 2. |
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