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Zuschuß
für Dokumentationszentrum im Etat verankert |
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Durchbruch in
Bonn: Das geplante Dokumentationszentrum
Reichsparteitagsgelände wird nun auch vom Bund
finanziell unterstützt. In einem Nachtrag für den Etat
1998 hat der Haushaltsausschuß des Bundestages für das
Nürnberger Vorhaben zunächst 500 Mit dieser
Entscheidung anerkannten die Parlamentarier aus allen
Parteien auch die nationale Bedeutung des Projekts, das
im Jahr 2000 verwirklicht sein soll. Hinter den Kulissen
haben seit geraumer Zeit die Nürnberger Abgeordneten
Dagmar Wöhrl (CSU) und Günter Gloser (SPD) für die
Pläne in ihrer Heimatstadt geworben. Den gestrigen
Beschluß werteten beide als Erfolg. Ich sehe das
als eine Art Anschubfinanzierung, meinte Wöhrl.
Ich bin froh über den ersten Schritt,
erklärte Gloser. Der Zuschuß ist im Etat des
Innenministeriums unter dem Stichwort
Kulturförderung im Inland verankert. Neben
dem Doku-Zentrum sind dabei auch 500 Die Abgeordnete hat zudem das Bundeskanzleramt über das Nürnberger Projekt informiert. Dabei sei sie auf offene Ohren gestoßen. Dagmar Wöhrl will Helmut Kohl für einen Besuch in Nürnberg gewinnen, damit er sich selbst von dem Projekt ein Bild machen kann. Nach den Berechnungen der städtischen
Museen soll das Dokumentationszentrum
Reichsparteitagsgelände rund 9,5 Millionen Mark kosten.
Bislang sind davon durch Spenden aus der Wirtschaft, für
die der Verlag Nürnberger Presse den Anstoß gab, und
Finanzierungszusagen der öffentlichen Hand, etwa vom
Bezirk Mittelfranken, über zwei Millionen Mark gedeckt.
Von Bund und Land erhofft sich die Kommune jeweils
mindestens vier Millionen Mark Zuschuß. Ein
entsprechender Kabinettsbeschluß soll in München
demnächst erfolgen, ist zu hören. Die gestrige Bonner
Entscheidung könnte das Signal sein, daß auch der Bund
für eine Unterstützung im erwarteten Ausmaß bereit
ist. Während der Haushaltsberatungen der
Stadt stellte auch die Kommune gestern nach einem
Verwaltungsvorschlag nun 500 |
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