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 Jackie Chan, im asiatischen Raum seit langem die unumschränkte Nummer eins der Action-Darsteller, ist nun auch in Amerika und Europa vom unbekannten Kulthelden der Videoszene zum Kinostar avanciert. Was er seinen schlagkräftigen Kollegen wie Jean-Claude van Damme oder Arnold Schwarzenegger voraus hat, ist die gehörige Portion Selbstironie, die in seinen Filmen steckt. Jackie Chan will nicht der Supermann sein, der stets alles im Griff hat. Auch in „Erstschlag“ zeigt er seine Schwächen und gefällt sich oft in unfreiwilliger Situationskomik. Jetzt schlägt Jackie Chan erneut zu: In „Jackie Chan's Erstschlag“ führt der Action-Held aus Hongkong in einer wilden Jagd von Rußland bis nach Australien vor, wie man perfekte Kampfsport-Akrobatik mit Witz und Humor verbindet. Atemberaubenden Verfolgungsjagden in James-Bond-Manier und waghalsige Unterwasser-Stunts machen „Erstschlag“ zu einem spannenden Action-Film der Superlative. Für Jackie (Jackie Chan) beginnt alles mit einem einfachen Auftrag. Er soll die verdächtige Natasha bei einem Flug in die Ukraine beschatten und nach der Landung dem CIA Bericht erstatten. Doch der Routinejob entwickelt sich alsbald zu einem aufregenden Sondereinsatz, als Natasha zu ihrem Geliebten flüchtet, der einen gestohlenen Nuklearsprengkopf an internationale Waffenhändler verkaufen will. Jackie macht sich – selbst verfolgt von der Russenmafia – auf die Spur der beiden. Wenn es um die perfekte Ausführung von Kampfszenen geht, ist Jackie Chan immer Perfektionist. In keinem seiner Filme hat er sich jemals von einem Double vertreten lassen, alle seine Stunts werden von ihm selbst choreographiert und ausgeführt. Für „Erstschlag“ hat er sich dabei eine Menge einfallen lassen. Egal, ob mit rasantem Tempo durch ein zerklüftetes Skigebiet oder inmitten von hungrigen Haien, Chans Stunts sind bewunderswerte sportliche Höchstleistungen. |
Jackie Chan (Verleihfoto), der Lausbub mit der flinken Handkante meint es offenbar ernst mit der angekündigten Eroberung des Weltmarktes. Immer aufwendiger und reisefreudiger werden die Geschichten um den umgänglichen Hongkong-Polizisten Jackie, der sich stets nur sehr widerwillig und laut jammernd in eine quirlige Prügelmaschine verwandelt. Diesmal geht es um einen weltweit lancierten Deal mit Einzelteilen russischer Atomraketen, Jackie Chan beschattet leihweise für den russischen Geheimdienst eine junge Dame in der Ukraine, wo er sich pflichtbewußt auf eine Überfülle bizarrer Stunts im Tiefschnee einläßt. Hier zeigt sich eindrucksvoll, daß der Superstar aus Fernost sich nicht mehr zufriedengibt mit seinen sauber choreographierten Zirkuskunststücken. Er hat sich eine sündteure James-Bond-Maschinerie zugelegt, die er genauso präzise und sanft ironisiert abschnurren läßt wie die gewohnten Watschentänze. Ein verblüffendes Krawall-Ballet. -wu-
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"Jackie Chan's Erstschlag"
