Sylvester Stallone mimt den Sanitäter

Krawumm! Eine gewaltige Explosion erschüttert die Röhre des Holland Tunnel in New York. In Sekundenschnelle frißt sich eine Feuerwalze durch das unterirdische Bauwerk. Übrig bleiben Tote, verglühte Autos und eingestürzte Wände. In Rob Cohens Katastrophenfilm spielt Sylvester Stallone den ehemaligen Rettungssanitäter Kit Latura. Ganz zufällig gerät er an den Unfallort und übernimmt nach einigem Kompetenzgerangel das Kommando. Draufgängerisch kämpft er sich zwischen den Rotorblättern der Belüftungsanlage in die Tiefe zu den Eingeschlossenen. Doch er muß einsehen, daß er keinen Plan hat, um aus dieser Hölle wieder herauszukommen.

"Daylight" ist ein rasanter Action-streifen, der schnell zur Sache kommt. Kurz die Hauptfiguren eingeführt, und schon explodiert die Verkehrsader zwischen New York und New Jersey. In gewagten Stunts demonstriert Stallone, mit welcher Leichtigkeit er die Handlung dominiert. Zu hilflosen Hascherln degradiert, warten die anderen Darsteller , daß der große Meister sagt, wo's langgeht. In ihrer Darstellung der Überlebenden, dürfen sie als Ausdruck der Verzweiflung nur hysterisches Geschrei von sich geben. Die Kamera springt schnell zwischen den Personen hin und her, damit die minimale Charakterisierung nicht so auffällt. Aber ein echter Katastrophenfilm braucht keine Psychologie. Er braucht Spezialeffekte und ein Maximum an Zerstörung. Beides hat "Daylight" im Überfluß. rs

Zur offiziellen Homepage von DAYLIGHT (Universal-Pictures engl.)

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