Man nehme einen schwarzen und eine weißen Häftling, kette sie aneinander und schicke sie auf eine waghalsige Flucht vor der Polizei. Ein Rezept, das sich schon im Klassiker "Flucht in Ketten" mit Tony Curtis und Sidney Poitier bewährt hat. Kevin Hooks, Regisseur des Action Thrillers "Fled - Flucht nach Plan" greift in seinem Film diese Ausgangsposition wieder auf und versetzt das ganze mit Elementen aus "Miami Vice" und der "Lethal Weapon" Serie.

Das schwarzweiße Duo geben diesmal Laurence Fishburne und Stephen Baldwin, deren Charaktere sich zu Beginn der Flucht natürlich gar nicht vertragen: Sie nutzen jeden Anlaß um sich zu prügeln. Aber eine Flucht zu zweit bindet ungemein und so werden sie am Ende doch gute Freunde.

Bei aller Professionalität, die sowohl der Regisseur als auch die Schauspieler an den Tag legen, dem Film fehlt es halt an Originaltät: Kubanische Drogenmafia, guter Cop, schlechter Cop und eine Schönheit, die den Flüchtigen überraschenderweise hilft. Man hat alles schon mal gesehen, und das meiste schon mal besser.    dilo

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