Die Lizenz zum |
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Kritik aus der Der Bankräuber richtet seine Pistole von einer Geisel auf die nächste. Das Sondereinsatzkommando stellt seine Zielfernrohre ein. Ein Vermittler wird in die Bank geschickt, bewaffnet nur mit seinem Mundwerk: Eddie Murphy. Wer den Maschinengewehrredner von Beverly Hills Cop erwartet, wird enttäuscht sein: Metro von Regisseur Thomas Carter ist weniger eine Komödie als ein Actionfilm, mehr eine Verfolgungsjagd als eine Witzparade. Zwar fährt in Metro keine einzige U-Bahn durchs Bild, dafür bietet der Streifen eine Verfolgungsjagd mit einer Straßenbahn und tonnenweise Autoschrott. Leider ist der Höhepunkt schon zur Halbzeit erreicht, der Schluß kommt eher lahm daher. Trotz akzeptabler Unterhaltung ist kein Schenkelschlagen angesagt bei Murphys Rückkehr ins Actiongenre. |
Kritik aus den Der Beginn ist vielversprechend. Der Zuschauer wird Zeuge einer eskalierenden Geiselnahme, die Eddie Murphy als (hier noch keineswegs als solchen ausgewiesenen) Helden einführt. Er spielt einen psychologisch geschulten Cop, einen Spezialisten für derartige Verbrechen, der den Bankräuber fast nur mit seiner Schnodderschnauze schachmatt setzt. Das ist zügig und spannend inszeniert, doch leider kann Thomas Carters Metro das Versprechen des Prologs nicht einlösen. Je länger der Film dauert, um so klischeehafter und konturloser wird seine Geschichte. Das Drehbuch verknüpft immer wieder gerne genommene Motive des Polizeithrillers eine Rachestory und die unvermeidlichen Buddykumpaneien mit verschwommenen Einblicken ins Privatleben des Polizisten. Dem ist gerade die Freundin abgehauen, und so darf man endlich auch einmal Eddie den Romantiker erleben, der mit einem erlesenen Salatdressing à la Murphy verlorengegangenes Terrain zurückerobern möchte. Der eigentliche Action-Höhepunkt, eine
fulminant choreographierte Verfolgungsjagd zwischen Auto
und Cable-Car, findet bereits in der Mitte des Films
statt. Nach diesem vorgezogenen Showdown kann eigentlich
nicht mehr viel kommen. Der Rest hat Zugabencharakter. mime |
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