Burda entwickelt „Cybil“

Neben Modetrends und Fragen zur Fitneß und Kosmetik umfasse das Angebot Tips zu Karriereplanung, Sex und Partnerschaft. So könnten Angebote von Modefirmen per Computer an einer Anziehpuppe kombiniert und ein individueller Schnittmusterbogen online bestellt werden. Unter der Rubrik „Frauen und Männer“ ließen sich mit Hilfe eines „Liebesbrief-Generators“ per Mausklick Liebesbriefe je nach Gefühlslage erstellen. Dazu kämen Rubriken wie „Ich bin schön“, „Delikatessen“ oder „Baby Boomer“ mit Hinweisen zur Schwangerschaft.

Darüberhinaus baut der Verlagskonzern Burda (Offenburg/München) seine Kooperation mit der Bertelsmann-Gruppe (Gütersloh) im Bereich neue Medien aus. Bertelsmann beteilige sich mit jeweils 50 Prozent an Burdas Computerschulen-Kette „Futurekids“ und an der HOS Technology (München), die Burdas System eines wissenschaftlich orientierten Ärzte-Online-Dienstes (Health Online Service/HOS) international verbreitet. Jüngst hatte Burda mit dem wissenschaftlichen Springer Verlag und Bertelsmann auf nationaler Ebene schon eine Allianz für Online-Informationen für Ärzte vereinbart.

Burda hatte 1995 die weltweit verbreitete „Futurekids“-Kette nach Deutschland geholt und zum Teil eigene Schulcenter aufgebaut oder als Franchisekonzept vergeben. In den „Futurekids“-Schulen sollen Kinder spielerisch an digitale Kommunikationstechniken herangeführt werden. Derzeit gibt es den Angaben zufolge 45 „Futurekids“-Zentren in Deutschland. Zum Jahresende sollen es 90 sein. Die Bertelsmann AG will in das künftige Gemeinschaftsunternehmen ihre Erfahrungen auf dem Gebiet der Buchklubs einbringen.

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