Jedes fünfte deutsche Gymnasium ist inzwischen mit einem eigenen Angebot im World Wide Web, dem multimedialen Teil des Internets, vertreten. Das berichtete am Mittwoch das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Von den Realschulen seien dagegen erst 3,3 Prozent mit einer eigenen „Homepage“ im Netz.

Besonders aktiv seien die Gymnasien in Hamburg mit 39,2 Prozent. In Brandenburg hätten sich dagegen bisher erst 5,8 Prozent der Schulen für einen eigenen Internet-Auftritt entschieden. Das Bundesbildungsministerium und die Deutsche Telekom wollen bis Ende 1999 rund 10 000 Schulen ans Internet anschließen.

Für die 1996 gemeinsam gegründete Initiative „Schulen ans Netz e.V.“ (SaN) stellt das Ministerium 23 Millionen Mark, die Telekom weitere 36 Millionen Mark zur Verfügung. Einzelne Länder helfen den Schulen zusätzlich, auch Wirtschaftsunternehmen treten bei dem Projekt als Sponsoren auf. dpa