Es ist Jagdzeit auf den Straßen Die wenigsten Autofahrer rechnen jetzt damit, doch die Unfallstatistik belegt, daß sich überdurchschnittlich viele Wildunfälle im April und Mai ereignen. Der Grund: Die Rehböcke suchen ihre Reviere und führen Einstandskämpfe. Besonders zwischen 20 und 23 Uhr sowie frühmorgens zwischen 4 und 8 Uhr ist derzeit auf Land- und Bundesstraßen reger Wildwechsel, warnt das R+V-Infocenter. Viele Unfälle ließen sich verhindern, wenn die Wildwechsel-Schilder beachtet würden. Die stehen nämlich ausschließlich dort, wo das Wild seinem natürlichen Instinkt folgend die Straße überquert. Im Bereich dieser Schilder sollte man:
Läßt sich ein Zusammenstoß trotz aller Vorsicht nicht vermeiden, heißt es: abbremsen, das Lenkrad festhalten und geradeaus lenken. Anders bei einem Auto mit ABS-Bremse, mit dem der Fahrer trotz Vollbremsung versuchen kann, das Hindernis Wild zu umfahren. Liegt ein Reh oder Wildschwein angefahren oder tot auf der Straße, muß man:
Weicht man einem Tier aus und verursacht dadurch einen Unfall, muß man glaubhaft machen, daß das Manöver notwendig war und tatsächlich durch ein Tier ausgelöst wurde. nn |
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