Droht Rolls-Royce deutsche Konkurrenz?

Mercedes-MaybachDaimler-Benz macht auf der Tokyo Motor Show unmißverständlich klar, wer in der Zwölfzylinder-Luxusklasse weltweit das Sagen hat. Während V12-Aufsteiger Volkswagen den VW-Zwölfzylindermotor in einem Sportwagen-Showmobil vorstellt, trumpfen die Stuttgarter Autobauer mit der Studie einer Luxuslimousine auf, die jetzt schon in einem Atemzug mit Rolls-Royce und Bentley genannt wird.

Attacken auf die automobile Protzerei sind nicht zu erwarten: der VW-Bolide ist – Motor ausgenommen – nicht ernst zu nehmen und ein paar tausend Exemplare des Mercedes-Edelautos für die Reichen der Reichen fallen nicht ins Gewicht, sollte der Über-Mercedes je gebaut werden. Die Wahrscheinlichkeit dafür schätzt Daimler-Chef Jürgen Schrempp übrigens auf über 50 Prozent ein.

Die Mercedes-Studie Maybach, benannt nach dem bekannten deutschen Automobil-Konstrukteur, ist ein 5,77 Meter langer Chauffeur-Wagen mit elektrisch einstellbaren Liegesitzen im Fond, Bordbar, gläsernem Dach und umfangreicher Kommunikationsanlage. Das Design entstand im japanischen Design-Center von Daimler-Benz, die Technik lieferte Stuttgart zu, z. B. den Zwölfzylinder mit rund 450 PS, das elektronisch geregelte Fahrwerk und die elektronisch gesteuerten Scheinwerfer.

wh

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