Ableger der
V-Motoren-Generation mehren sich Die Ableger der neuen Mercedes-V6- und
V8-Motoren-Generation halten in rascher Folge Einzug in
die E-Klasse. Nachdem die 2,8- und die
3,2-Liter-V6-Varianten bereits verfügbar sind, lösen ab
September ein 2,4-Liter-V6 den bewährten
2,3-Liter-Vierzylinder und ein V8 mit 4,3 Liter Hubraum
den bisherigen 4,2-Liter ab. Der neue Achtzylinder
arbeitet in modifizierter Form auch unter der Motorhaube
der neuen sportlichen Spitzenmodelle C 43 AMG
und E 55 AMG.
Mit dem neuen 2,4-Liter-V6 (mit
Doppelzündung und Dreiventiltechnik) ersetzt Mercedes
den bisherigen Vierzylinder nicht nur durch ein
umweltfreundlicheres Triebwerk (Abgasnorm D3), die
Stuttgarter erfüllen damit auch Kundenwünsche nach
einem hubraumkleinen Komfortmotor. Die Limousine kostet
61 755, das T-Modell 66 930 Mark und damit
jeweils 805 Mark mehr als die E 230-Versionen. Der E
240 leistet 125 kW/170 PS, 15 kW/20 PS mehr als der
Vorgänger, und er stellt seine hohe Elastizität durch
sein maximales Drehmoment von 225 Nm zwischen 3000 und
5000 Umdrehungen unter Beweis. Das sind gute
Voraussetzungen sowohl für komfortbetontes,
niedertouriges Fahren als auch für durchzugskräftiges
Überholen. Die Fahrleistungen sind deutlich besser als
beim Vierzylinder (0100 km/h in 9,6 Sek., Vmax 223
km/h), der Verbrauch ist dagegen um mehr als einen Liter
höher (EG gesamt 10,3 statt 9,2 l/100 km).
Vom Wechsel auf den unverändert 205
kW/279 PS starken, technisch mit den V6-Motoren eng
verwandten Achtzylinder profitieren E 430-Fahrer
durch geringeren Verbrauch (EG gesamt 11,3 statt bisher
12,7 l/100 km), günstigeren Drehmomentverlauf (400 Nm
zwischen 3000 und 4400/min), geschmeidigere und
spontanere Kraftentfaltung und noch bessere
Fahrleistungen (0100 km/h in 6,6 Sek., Vmax 250
km/h). Der E 430 wird zum gleichen Preis wie das
Vorgängermodell E 420 angeboten: Limousine 99 820,
T-Modell 104 995 Mark.
Erstmals auf der IAA zu sehen sind die
neuen hochkarätigen Sportversionen der C- und E-Klasse,
die wie gehabt in Zusammenarbeit mit dem
Mercedes-Haustuner AMG entwickelt wurden und im Herbst an
den Start gehen. Von den Vorgängern, dem C 36 AMG
und dem E 50 AMG, fanden weltweit 5200 bzw.
knapp 3000 Käufer. Im neuen C 43 AMG,
wahlweise als Limousine (114 425 Mark) oder als
T-Modell (117 127 Mark), kommt erstmals ein
Achtzylindermotor in der C-Klasse zum Einsatz: 225 kW/306
PS stark, mit einem maximalen Drehmoment von 410 Nm
zwischen 3250 und 5000 Umdrehungen, gut für die
Fahrleistungen eines Sportwagens (0100 km/h in 6,5
Sek., Vmax 250 km/h) und mit durchaus zivilem Verbrauch
(EG gesamt 11,7 l/100 km). Straffes Sportfahrwerk,
Breitreifen auf 17-Zoll-Felgen (vorne 225/45, hinten
245/40) und spezielle innenbelüftete Bremsscheiben sind
technische Zutaten, Anbauteile an der Karosserie
optisches und aerodynamisches Zubehör. Zu den
Komfortdetails zählen u. a. elektrisch verstellbare
Sportsitze mit aufblasbaren Luftpolstern.
Imposante Motordaten
Herzstück des E 55 AMG ist
ein V8 der neuen Generation, dessen Hubraum von 4,3 auf
5,5 Liter vergrößert wurde. Die imposanten Motordaten:
260 kW/354 PS, maximales Drehmoment 530 Nm bei 3000/min,
500 Nm bereits zwischen 2500 und 4800/min. Wie beim C 43
AMG erfolgt die Kraftübertragung über eine
elektronisch gesteuerte Fünfgang-Automatik. Der E 55
AMG beschleunigt in 5,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h
(Vmax 250 km/h) und verbraucht nach EG gesamt 12,1 l/100
km. Er hat ein tiefergelegtes und straffer abgestimmtes
E-Klasse-Fahrwerk und rollt auf 18-Zoll-Alurädern mit
Superbreitreifen (vorne 235/40, hinten 265/35). Inclusive
Karosserie-Anbauteilen und exklusiver Innenausstattung
kostet die Sportlimousine 148 350 Mark. WILFRIED
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