Ein neuer Stern unter
den Offroadern Der neue Freizeitgeländewagen von Mercedes M-Klasse übertrifft die in ihn projizierten Erwartungen. Mit seinem Konzept, seinem technischen Know-how und vor allem seinen Fahreigenschaften setzt er im boomenden Markt der Sport Utility Vehicle (SUV) einen neuen Maßstab. Mercedes gelang es nämlich, typische Pkw-Qualitäten wie Handling, Komfort und Sicherheit mit den Pluspunkten eines Geländewagens schlüssig zu verbinden. Gegenüber den härtesten Mitbewerbern, dem Chrysler Grand Cheerokee und dem Range Rover, hat der Mercedes-Offroader ganz entscheidende Vorteile. Er ist mit seiner Einzelradaufhängung deutlich komfortabler und fahrsicherer als der Amerikaner und er offeriert im Vergleich zum Range Rover eine Agilität, die man bislang in dieser Klasse nicht kannte. Überdies ist er in puncto Crashverhalten haushoch überlegen. Ungeachtet seiner Pkw-Nähe bleibt er jedoch reviertauglich. Geröllstrecken durchquert die M-Klasse so mühelos wie Schlammpassagen; in der Geländeuntersetzung erklimmt der Wagen extreme Steigungen. Möglich macht dies das an den Allradantrieb gekoppelte elektronische Traktionssystem (ETS), das den Kraftfluß an allen Rädern individuell regelt. Auf Extremfahrten wird sich die Zielgruppe allerdings selten begeben, denn Marktstudien von Mercedes-Benz haben bestätigt, daß 98 Prozent der Besitzer eines Offroad-Fahrzeugs nie oder so gut wie nie ins Gelände gehen. Geschätzt werden vielmehr Eleganz und Sportlichkeit, ansprechendes Interieur, die erhöhte Sitzposition und reichlich Platz. Die 4,58 Meter lange und zwei Tonnen schwere M-Klasse bietet Ledersitze, Wurzelholz, eine verschiebbare, dreigeteilte Rücksitzbank und ein Kofferraumvolumen von 613 bis 2020 Liter. Mit einer zusätzlichen Sitzbank im Laderaum wird der neue Geländekombi zum Siebensitzer. Wie mehrfach berichtet, baut Mercedes
die neue M-Klasse in den USA und damit in dem Land mit
den größten Absatzchancen. So sind von den 60 |
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