Darauf muß man beim
Reifenkauf achten

Auch wenn es langsam wärmer wird, empfiehlt es sich, noch mindestens bis Ende März die Winterreifen auf dem Auto zu lassen. Durch ihre spezielle Mischung und ihr Profildesign sind sie nämlich nicht nur für verschneite und vereiste, sondern auch für nasse Straßen besser geeignet als Sommerreifen. Wenn dann der Wechsel ansteht, sollte man nicht gerade am Reifen sparen.

Die Stiftung Warentest hat zusammen mit dem ADAC und anderen europäischen Automobilclubs preiswerte Sommerreifen der Größe 175/70 R 13 T (bis 190 km/h) für Kompaktautos geprüft und dabei festgestellt, daß unter den Pneus zwischen 79 und 106 Mark nur einer als "gut" empfohlen werden kann (Ceat Touring). Der mit 64 Mark billigste Reifen (Warrior All Season) zeigte auf nasser Fahrbahn so viele Mängel, daß auf weitere Prüfungen verzichtet wurde. Die meisten Reifen dieser Kategorie wurden als "zufriedenstellend" bewertet, bei überwiegend "mangelhafter" Wintertauglichkeit.

Größer ist die Auswahl "besonders empfehlenswerter" und "empfehlenswerter" Reifen in der Dimension 195/65 R 15 H oder V (siehe nebenstehende Tabelle). Testsieger wurden dank überdurchschnittlicher und dabei in allen Disziplinen ausgewogener Eigenschaften der Michelin Energy MXV 3A als H-Reifen (bis 210 km/h) und der Continental Eco CP als H- und V-Reifen (bis 240 km/h). Von den weiteren 18 Testkandidaten der Reifengröße 195/65 R 15 - u. a. für viele Audi- und Mercedes-Modelle - schnitten sechs mit "empfehlenswert" ab.

Die Empfehlung basiert auf einer Gesamtnote, die aus den gewichteten Einzelnoten errechnet wurde. Unabhängig von der Gesamtnote wird der Reifen jedoch abgewertet, wenn er in den sicherheitsrelevanten Einzelprüfungen schlechter als bei der Gesamtnote abschneidet. nn

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© Nürnberger Nachrichten