Eisbrocken im All
Gewicht bis zu 20 Tonnen: Minikometen schmelzen beim
Eintritt in die Erdatmosphäre

Riesige Eisbrocken fliegen durch das Weltall und schmelzen bei dem Eintritt in die Erdatmosphäre. Wissenschaftler haben Eiswürfel von der Größe eines Hauses auf einem Satellitenbild der Nasa entdeckt, so die wissenschaftliche Zeitschrift New Scientist.

Von den Eisstücken, die bis zu 20 Tonnen wiegen können, geht aber keine Gefahr für die Bevölkerung aus. Sie schmelzen bereits, wenn sie noch Hunderte oder Tausende von Kilometern von der Erde entfernt sind.

Die gefrorenen Minikometen sind eine Entdeckung des Astronomen Louis Frank von der University of Iowa, USA. Der Forscher hatte von den fliegenden Eisbrocken bereits 1986 berichtet; die Entdeckung war jedoch von seinen Kollegen nicht anerkannt worden.

Heute gesteht einer der schärfsten Kritiker, Thomas Donahue von der University of Michigan ein: „Der beobachtete Beweis ist überwältigend.“ (dpa/fwt)

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