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| Eineinhalb Meter durchgedrehtes Punk-Teufelchen? Das amerikanische Allround-Talent Ani DiFranco kommt am 8. Juli in die Nürnberger Katharinenruine
In einem Interview hat sie einmal
gesagt: „Ich komme wohl rüber als eine Mischung aus
beißwütiger Feministin, cooler Geschäftsfrau und
durchgedrehtem Punk-Teufelchen. Die Leute tun so, als
hätte ich Fangzähne, mit denen ich die Beute in meine
Höhle schleppe. Sehen sie mich dann mit meinen ein Meter
56 in natura, sagen sie: ,Oh, ich dachte, du wärst. Ani DiFranco. In Europa bis vor kurzem noch ein vollkommen unbeschriebenes Blatt. Erst mit ihrem Album „Dilate“ fand die quirlige Wahl-New-Yorkerin hierzulande Beachtung. Ihren kompakten perkussiven Gitarrenstil hat Ani DiFranco, fröhliches selfmade girl und ernste Musikerin in einer Person, bei jahrelangen Soloauftritten in Kneipen, Klubs und als Straßenmusikerin entwickelt. Die Musik, die die 26jährige zu bieten hat, ließe sich so beschreiben: eine geballte Ladung an sensiblen, kraftvollen Songs weit entfernt von aller Weinerlichkeit oder Schöngeist-Poesie. Oder so: Eine Kombination aus traditionellem Folk und einer Attacke aus Punk, Rock – und unverblümter Offenheit. Bei ihren extrem energiegeladenen Konzerten läßt sich die Powerfrau, die ihre Songs selbst singt, spielt, schreibt und produziert, von einem Schlagzeuger begleiten. Am Dienstag, 8. Juli 1997, tritt Ani DiFranco in der Nürnberger Katharinenruine auf. Karten für die „Flying High Across The Sky Skate Tour“ haben gewonnen: Reiner Stockfisch, Fürth; Andreas Ertl, Ammerndorf; Stefan Bock, Winkelhaid; Dieter Konz, Marloffstein; Jens Siemandel, Wilhermsdorf; Klaus W. Heinrich, Nürnberg; Christof Stellwag, Wolframs-Eschenbach; Andrew Scheffel, Treuchtlingen; Erich Biebel, Nürnberg; Markus Kirchner, Feucht; Julia Urban, Nürnberg; Samantha Edelmann, Nürnberg; Christoph Bernet, Nürnberg; Rainer Maurer, Ansbach; Willi Ebersberger, Fürth; Friedrich Mathias, Dinkelsbühl; Carolin Thoma, Windelsbach; Eveline Stephens, Nürnberg; Christian Löhlein, Wilhermsdorf; Mario Schuller, Nürnberg. bid |
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© Nürnberger Nachrichten |
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Drüben, auf der
anderen Seite des sogenannten Großen Teiches, hat man
für diese Frau schon unzählige Klischee-Register
gezogen: militant-feministischer Folkie, streitbare
Indie-Revoluzzerin, männermeuchelnde Erinnye und und
und.