Loblied auf innovative
Ingenieurskunst am Hienberg Brücke in die Zukunft Gelungenster Abschnitt im Autobahnbau Weltneuheit SCHNAITTACH Unkonventionelle Ideen und
technische Höchstleistungen kennzeichnen den Ausbau der
Autobahn A Vertreter der am Bau beteiligten Firmen sowie der Präsident der Autobahndirektion, Dieter Wrede, erläuterten noch einmal die enormen Herausforderungen, vor denen man wegen des zu bewältigenden Höhenunterschieds und des geologischen Untergrunds im Jahr 1990 am Hienberg stand: Für Planung und Baudurchführung bedeutete die Überquerung der Anhöhe eines der schwierigsten Vorhaben auf der gesamten Strecke. Bereits heute steht fest, sagte Richard Kunkel von der Neumarkter Firma Max Bögl in einer Art Zwischenbilanz, daß der sechsspurige Ausbau in diesem Bereich zu den gelungsten Bauabschnitten im Autobahnbau zählt. Und für Thomas Bauer, Präsident des Bayerischen Bauindustrieverbands, ist es schlichtweg das innovativste Produkt unserer Branche. Als Glanzstück unserer
Ingenieursbaukunst, so Hans-Peter Velten von der
Nürnberger Niederlassung der Walter-Bau-AG, feiern die
Baufirmen die Talbrücke bei Schnaittach. Das
größte und zugleich technisch anspruchsvollste
Brückenbauwerk in Bayern (Kunkel) kostet rund 100
Millionen Mark. Zu seiner Herstellung werden insgesamt 65 Alle Beteiligten konnten bei diesem Projekt ein großes Potential an Erfahrung im Autobahnbau entwickeln. Neuland wurde beispielsweise bei der Pfahlgründung beschritten. Bis zu 25 Meter lange Großbohrpfähle mit einer Gesamtlänge von 5000 Metern stützen die Last. Als Weltneuheit kommt Velten zufolge beim Bau der Schnaittacher Talbrücke erstmals das sogenannte Match-Cast-Verfahren zum Einsatz. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des bekannten Taktschiebeverfahrens, bei dem die vor Ort gefertigten Überbauteile mit mächtiger Kraft nach vorne über die Pfeiler geschoben werden. Mit dem neuen Verfahren lassen sich auch Krümmungen und Steigungen bewältigen. Bauer: Das Tolle ist, daß es nun auch gelingt, die Brücke den Berg hinaufzuschieben. Dazu sind unter anderem spezielle Verschiebelager auf den Pfeilern und eine drehbar gelagerte Fertigungsstätte für die riesigen Betonteile nötig. - Höchste Anforderungen erwarteten die
Bauleute auch in anderen Bereichen dieses A Wrede nannte das Verkehrsprojekt
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