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Eine quietschsaubere Angelegenheit


Haarewaschen geht mit Tricks und Tips besser

Schauen wir uns Werbespots für Haarshampoos an, werden uns nur traumhaft schöne Mähnen gezeigt. Seidig fließt die Pracht über die Schulter. Morgens schwungvoll in Hamburg, mittags geschüttelt in Paris und abends glänzend in New York. In jeder Lebenslage gut frisiert. Betrachten wir dann unseren Schopf im Spiegel - oh je!

Ist der Mensch gesund, ist schönes, glänzendes Haar in erster Linie eine Sache der richtigen Pflege mit dem richtigen Shampoo. Um dieses zu bekommen, ist eine Familienflasche nicht das richtige. Die Produktpalette ist heutzutage groß genug, so daß für jeden Haartyp und für jeden Geldbeutel das richtige Shampoo gewählt werden kann.

Jedes Haar braucht anderes Shampoo

Die häufigsten Haarprobleme sind zu fettes, zu trockenes und strapaziertes Haar, trockene und fettige Schuppenbildung und filzige Locken. Häufiges Waschen ist hier nicht unbedingt die richtige Lösung. Tatsächlich sollte für jedes Haar das richtige Shampoo gewählt werden: Für die empfindliche Kopfhaut empfiehlt es sich, auf rückfettende Substanzen zurückzugreifen, bei fettendem Haar dagegen helfen milde Emulgatoren, und gegen starke Schuppenbildung wirken antibakterielle Stoffe. Für alle Haare aber gilt: Nach dem Waschen gründlich spülen. Oft sind Schampoorückstände oder Reste der Pflegespülung für ein schnelles Nachfetten oder platt hängende Haare verantwortlich. Als Test für die absolute Sauberkeit der Haare gibt es den "Quietschtest". Hierbei fährt man mir den Fingern nach der Wäsche an einer nassen Strähne entlang und prüft, ob ein Quietschgeräusch hörbar wird. Nur dann ist das Haar wirklich frei von jeglichen Rückständen.

Haarewaschen gehört genauso zur regelmäßigen Körperpflege wie das Rasieren oder das Zähneputzen. Dennoch werden hierbei trotz jahrelanger Übung oft noch grobe Fehler gemacht. Feuchten Sie das Haar zuerst gründlich an. Es muß klatschnaß sein. Langes Haar ist dankbar, wenn Sie es vor dem Waschen überkopf ausbürsten und so von Staub befreien. Schütten Sie das Shampoo nie aus der Flasche direkt auf die nassen Haare. Zerreiben Sie einen Klecks zwischen den Händen und schäumen Sie dann erst die Kopfhaut ein. Eine leichte Knetmassage tut gut, entspannt und gibt den richtigen Effekt. Reißen Sie nicht an Ihren Haaren. Besonders nasses Haar ist sehr empfindlich.

Nicht am Wasser sparen

Wie schon erwähnt, spülen Sie die Haare nach dem Shampoonieren gründlich aus. Gehen Sie ruhig etwas verschwenderisch mit Wassser um. Apropos Wasser: Warm darf es sein, aber auf keinen Fall zu heiß. Heißes Wasser regt die Talgdrüsen an, und schon fettet der soeben gewaschene Kopf in Null Komma nichts wieder nach. Zum Abtrocknen sollten Sie immer frische Handtücher nehmen. Die sind bakterienfrei. Shampoo sollte ganz sorgfältig ausgespült werden, Rückstände lassen das Haar fett und klebrig erscheinen.

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