Einspruch gegen
Sperre von Kirsten

Bayer Leverkusen will gegen die drastische Sperre für Torjäger Ulf Kirsten zu Felde ziehen. „Wir wollen Ulf nicht reinwaschen. Daß er bestraft werden muß, ist klar. Aber dieses Urteil akzeptieren wir so nicht“, meinte Bayer-Manager Reiner Calmund zu der neunwöchigen Sperre und 10 000 Mark Geldstrafe wegen des Ellenbogenchecks gegen Schalkes Nationalspieler Thomas Linke. Calmund geht es in dieser Angelegenheit ums Prinzip. „Es geht um die Urteilsbegründung. Von der brutalsten Tätlichkeit, die je vor einem Sportgericht verhandelt worden ist, zu sprechen, geht einfach zu weit“, meinte der Manager. Zwar will die Bayer-Führung noch mit Kirsten sprechen, doch für die Reduzierung der Strafe um eine Woche will man alle Anstrengungen unternehmen. Dadurch wäre er für das Punktspiel gegen Werder Bremen am 7. Februar wieder spielberechtigt.

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