Digitale Bilder bestehen aus Informationen über Lichtstärke und Farbwerte von Tausenden einzelner Bildpunkte. Diese Daten werden jeweils mit bestimmten Zahlen wiedergegeben, die wiederum in einer Folge von Nullen und Einsen verschlüsselt werden. Dem Mikroprozessor eines Computers werden diese digitalen Werte als Stromimpulse (an/aus) übermittelt und auf dem Bildschirm wieder zurückübersetzt.
Kein digitales Bild ist so gut wie das vom menschlichen Auge gesehene Bild. Je weniger Bildpunkte (in der Fachsprache Pixel genannt) gespeichert werden, desto schlechter die Qualität.
Zweites Qualitätskriterium ist die Farbtiefe eines digitalen Fotos. Sie richtet sich nach der Anzahl der in Zahlenwerte verschlüsselten Farben: Bei 256 Farben sind acht digitale Zeichen (Bit) pro Pixel erforderlich. Eine Farbtiefe von 16 Bit ermöglicht die Darstellung von 65 536 Farben, was als "High Color" bezeichnet wird. Eine nahezu fotorealistische Wiedergabe ist erst bei 16,7 Millionen Farben ("True Color") möglich, wozu je Bildpunkt 24 Bit benötigt werden.
Digitale Bilder kommen im wesentlichen auf vier verschiedenen Wegen zum PC: über digitale Kameras, einen Scanner, vom Fotohändler oder aus dem Internet (beziehungsweise von Online-Diensten oder Mailboxen). Scanner lesen Papierbilder (oder Dias) ähnlich wie ein Faxgerät und übertragen die optischen Werte in digitale Daten; die Qualität richtet sich nach den Fähigkeiten des Scanners. Fotohändler bieten die Übertragung von Filmnegativen auf eine Kodak Foto-CD an, auf der die Bilder in hoher Auflösung und Farbtiefe gespeichert werden. Im Internet dürfen zumeist keine großen Qualitätsansprüche gestellt werden, da Auflösung und Farbtiefe im Interesse einer möglichst schnellen Übertragung gering gehalten werden. AP/cir