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Nürnberg, 26. April 2019

Liebe Leserinnen und Leser,

wie sehen uns andere? Wie werden wir von Fachleuten beurteilt? Und wie kommunizieren wir als Medienhaus mit Ihnen, mit unseren Leserinnen und Lesern? Darum geht es unter anderem in diesem Newsletter.

Erfreulich: Preis für unsere Serie zur Künstlichen Intelligenz

So startete unsere vierwöchige Serie zur Künstlichen Intelligenz am 16. Februar. Bis 16. März erschienen wöchentlich mehrere Beiträge zum Thema. Foto: Alexander Jungkunz

Das war eine Mitteilung aus München, die uns sehr gefreut hat: Unsere Serie zur Künstlichen Intelligenz, die wir vom 16. Februar bis zum 16. März präsentierten, erhält einen der Medienpreise, den die bayerische evangelische Landeskirche in diesem Jahr vergibt. „Wie viel Digitalisierung braucht der Mensch?“ lautete das Thema des Wettbewerbs, mit dem die Landeskirche die Bedeutung von Qualitätsjournalismus für den Zusammenhalt der Gesellschaft und den demokratischen Diskurs unterstreichen will. Neben der Serie unserer Zeitung wird ein ähnliches Serien-Projekt des Main Echo (Aschaffenburg) ausgezeichnet. Die Sonderpreise in Höhe von 1000 Euro wurden von der Evangelischen Bank, dem Evangelischen Siedlungswerk und dem Evangelischen Presseverband für Bayern gestiftet. In der Kategorie „Tageszeitung“ geht der Preis an Christian Rickens vom Handelsblatt, in der Kategorie Magazin an Laura Meschede vom SZ-Magazin. Erstmals verleiht die Landeskirche zudem Nachwuchspreise. „Wir freuen uns sehr über die Anerkennung und sehen darin eine schöne Bestätigung für unser Ziel, Qualitätsjournalismus zu bieten“, so kommentierte mein Kollege Michael Husarek den Preis. Er hat die Reihe zusammen mit Redakteurin Kirsten Waltert betreut. Am 14. Mai ist die Preisverleihung in München - wir freuen uns drauf und sehen uns bestätigt in unserem Ziel, auch komplexe Themen umfassend und detailliert aufzugreifen.

Austausch mit den Abgeordneten der Region

Auf unserer Dachterrasse im sechsten Stock der NN-Zentrale: Mein Kollege Martin Damerow, die FDP-Bundestagsabgeordneten Katja Hessel, Britta Dassler und Thomas Hacker und ich (von links). Foto: privat

Inzwischen ist das schon eine schöne Gewohnheit: In unregelmäßigen Abständen laden wir die regionalen Abgeordneten aller Fraktionen aus dem Bundes- und Landtag zu uns in die Redaktion. Zum Kennenlernen, zum Austausch, zum Vertiefen bereits bestehender Kontakte. In informellem Rahmen kommen wir ins Gespräch. Vor kurzem besuchten uns die örtlichen Parlamentarier der Liberalen aus dem Bundestag. Katja Hessel (Nürnberg), Britta Dassler (Erlangen-Höchstadt) und Thomas Hacker (Bayreuth) waren zunächst zu Gast in unserer Großen Konferenz.

Danach zeigten mein Kollege Martin Damerow von der Politik-Redaktion und ich den Abgeordneten unser Medienhaus. Und zum Abschluss berichteten die Liberalen ausführlich über ihre Arbeitsschwerpunkte in Berlin - und beklagten, dass darüber viel zu wenig in den Medien, auch bei uns, zu lesen sei. Wir bekannten uns schuldig, weil wir keinesfalls alle Anträge oder Vorstöße der Abgeordneten mitbekommen. Und wir baten um Hinweise in den Fällen, in denen es um spannende Themen für unsere Region geht. Thomas Hacker etwa kann sich vorstellen, dass seine Heimatstadt Bayreuth ähnlich offensiv mit ihrem nationalsozialistischen Erbe umgeht wie Nürnberg. Dass die Wagner-Tochter Eva 1908 den nationalistischen Vordenker und Hitler-Verehrer Houston Stewart Chamberlain heiratete, das wäre so ein Kapitel, das Hacker gern intensiver aufgearbeitet sähe. Finden wir auch.

Was bedeutet Europa für Sie?

Unterlagen zur Europawahl, präsentiert vom Bundeswahlleiter. Noch vier Wochen, dann hat die EU die Wahl. Foto: Wolfgang Kumm/dpa

„Europa bedeutet für mich...“: Diesen Satz vervollständigen seit diesem Dienstag und noch bis zum Samstag, 25. Mai, auf unserer Seite 1 Leserinnen und Leser unserer Zeitung aus vielen Nationen dieses Kontinents. Es wird eine lesenswerte Sammlung von Hoffnungen, Visionen, aber auch Ängsten und Ärger sein, die Sie da nachlesen können. Diese Standpunkte sind Teil unserer Serie vor der Europawahl. Vor dieser Entscheidung möchten wir Sie möglichst umfassend informieren über das, was zur Abstimmung und auch auf dem Spiel steht. In Porträts, Analysen, Reportagen, Interviews und Kommentaren. Und eben auch in dieser kleinen Reihe von sehr persönlichen Statements zu Europa. Ähnliche Aktionen hatten wir bereits zur Bundestagswahl 2017 und zur Landtagswahl 2018 gestartet. Wir wollen so auch Menschen aus unserer Region zu Wort kommen lassen. Keine Prominenten, sondern ganz normale Bürgerinnen und Bürger dieses oft ermüdenden, oft aber auch faszinierenden Europa. Hoffentlich lesen Sie diese Positionen gern - mal zustimmend, mal ablehnend, als Stoff zur Diskussion und zur Debatte, die wir gern befördern möchten. Mit Interesse habe ich das Porträt meiner Kollegin Birgit Nüchterlein aus unserem Feuilleton gelesen, das Sie am Ende dieses Newsletters finden.

Ich wünsche Ihnen ein angenehmes, entspanntes Wochenende!

Ihr Alexander Jungkunz

 

Porträt Birgit Nüchterlein

Birgit Nüchterlein (bin), Kultur-Redakteurin

Gut 15 Jahre, so lange liegt mein erster Arbeitstag als Redakteurin im Kulturressort der Nürnberger Nachrichten zurück. Im Einsatz bin ich hier vor allem für Themen rund um Kino und Musik (außer Klassik) sowie für den Kulturteil im Stadtanzeiger. Aber auch Literatur, Theater und Bildende Kunst gehören aktuell zu meinen Aufgabenfeldern. Schön, wenn private Interessen und Job eine solche Verbindung eingehen. Trotzdem möchte ich die Jahre als Lokal-Redakteurin in den NN-Außenredaktionen Neumarkt und Fürth auf keinen Fall missen. Ebenso wenig wie die vorausgehenden jahrelangen und teils abenteuerlichen Erfahrungen als Reise- und Motorjournalistin sowie Kolumnistin bei einem Fachmagazin.
Vor meinem Eintritt ins Journalistenleben habe ich (Jahrgang 1963) in Erlangen, Barcelona, Paris und Quito/Ecuador Romanistik und Kunstgeschichte studiert.




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Telefon: 0911/216-2401

E-Mail: alexander.jungkunz@pressenetz.de

und michael.husarek@pressenetz.de


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