Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
als meine Nichte und mein Neffe neulich bei mir übernachtet haben, wurde "so viel gelacht wie noch nie". Dass sich ein maroder Stuhl unter ihrem Onkel in seine Einzelteile aufgelöst hat, hat dazu sicher einen Teil beigetragen. Geschlafen wurde irgendwann auch, allerdings unterschiedlich schnell: Während der Fünfjährige nach wenigen Sekunden weggedämmert ist, hat die Neunjährige ein wenig gebraucht. Also haben wir gereimt und uns eine Geschichte über Tiere, die eine Party am Strand feiern, ausgedacht. Wem von uns zuerst die Augen zugefallen sind, kann ich gar nicht sagen.
Wahrscheinlich mir, würde meine Mutter behaupten. Schließlich sei ich als Kleinkind ratzfatz weggenickt. Nur die Spieluhr musste laufen. Daran hat sich tatsächlich nicht viel geändert, als ich älter wurde. Obwohl mich da schon mal ernste Gedanken wachgehalten haben - bis der Außerirdische Alf die vertrieben hat. Inzwischen haben Hörbücher die Hörspielkassetten abgelöst.
Vielleicht würde das auch meinem Kollegen helfen, denn den lässt ab und zu nicht schlafen, was seine Kinder kurz zuvor zu ihm gesagt haben, als er sie ins Bett gebracht hat. Aber lesen Sie selbst.
Außerdem haben wir für Sie Tipps, wie die ganze Familie bei einem Ausflug nach Nürnberg auf ihre Kosten kommt und welche Autobahnen Sie am Wochenende meiden sollten.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr Timo Schickler
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